Eine Sitz- und Arbeitslandschaft für vielseitige Nutzungskonzepte
Für die Universitätsbibliothek Würzburg konzipierte und entwarf PLEXGROUP eine Sitz- und Arbeitslandschaft in der Lobby der Bibliothek. Die große Fläche wird von den Studierenden zum Lernen, Arbeiten und Verweilen genutzt und stark frequentiert. Der halböffentliche Bereich stellt seine eigenen Anforderungen an Materialien und Funktionalität, welche die Grundlage des Konzepts sind.
Design zwischen Denkmalschutz, Brutalismus und Funktionalität
Das Gebäude der Universitätsbibliothek steht unter Denkmalschutz, denn seine Architektur im Stil des Brutalismus ist absolut außergewöhnlich. Die Gestaltung der Sitznischen bezieht sich auf die architektonische Identität des Gebäudes, indem sie selbst eine ikonografische Formensprache zeigt und mit Sonderbauteilen die vorhandene Architektur einfasst. Durch die Farbgebung und Materialwahl stellt die Möbelserie eine Verbindung mit dem Corporate Design der Universitätsbibliothek her. Das leuchtende Orange findet sich nicht nur in der Kommunikation, sondern auch in der Architektur wieder.
Ein zentrales Anliegen des Projekts ist es, eine harmonische Verbindung zwischen öffentlich zugänglichen Bereichen und privaten Arbeitsplätzen herzustellen. Dabei werden Räume geschaffen, die eine inspirierende Umgebung für konzentriertes Arbeiten bieten, gleichzeitig aber auch die Möglichkeit zur Interaktion und sozialen Vernetzung fördern.
New Work: Flexibilität und technisch ausgestattet
Im Sinne von New Work trägt die Sitzlandschaft den vielfältigen Arbeitskonzepten der Studierenden Rechnung. Sie ermöglicht konzentrierte Alleinarbeit sowie Arbeiten in Gruppen. Die abgegrenzten Sitznischen bieten akustischen und visuellen Schutz und bleiben dabei offen und einsehbar.
Arbeiten heutzutage bedeutet, elektronische Geräte zu nutzen. Um den Ansprüchen der aktuellen und zukünftigen Studentengenerationen gerecht zu werden, sind die Sitzkojen mit moderner Kommunikationstechnik ausgestattet.
Das Design bietet damit einen gestalterischen sowie funktionalen Rahmen und erlaubt dennoch die individuelle Nutzung und Aneignung durch die Studierenden.