#casestudy
Besonders Automobilhersteller setzen heute auf Erlebnis-Marketing. Die so genannte Customer Experience – das Kundenerlebnis – ist das, was den Kunden hält. Und im Mittelpunkt steht die Marke.
Aber auch andere Produkte, wie Nutzfahrzeuge, Haushalts- und Elektrogeräte oder Industriemaschinen werden zunehmend als 360°- Produkterlebnis verstanden und designt. Denn immer kürzere Innovationszyklen erschweren rein technologiebasierte Wettbewerbsvorteile. Zulieferer werden oft zum Innovationstreiber, ja gewissermaßen zum Marktvorteils-Lieferanten, vor allem der Automobil-OEMs. Stärker als bisher geht es daher auch für Zulieferer darum, die Anforderungen der Endkunden zu verstehen und sich über eine eigene Erlebnis-Markenführung gegenüber ihren unterschiedlichen Anspruchsgruppen zu profilieren – und die sind vielseitig. Der Endkunde ist Privatperson, Einkäufer, Flottenführer, Händler oder unternehmenseigener Mitarbeiter.
Auch im B2B-Bereich ist es also essenziell, sich die unterschiedlichen Touchpoints bewusst zu machen, um ein stringentes Markenerlebnis zu schaffen. Ein solcher, wichtiger Touchpoint ist auch der Raum. Weil Kunden, Mitarbeiter und Geschäftspartner – potentielle wie bestehende – betreten täglich Büroräume, Fabrikhallen oder Ausstellungsräume. Und das trägt dazu bei, ob der Kontakt angenehm war und die Marke positiv erinnert wird, oder nicht. Das Markenerlebnis beginnt mit dem Sichtkontakt zum Gebäude und endet mit dem Verlassen des Geländes. Das, und alles dazwischen, ist die Customer Journey im Markenraum.
Diesen Ansatz greift das Schweizer Unternehmen Oetiker auf, indem es die Touchpoints seiner Marke strategisch aufwertet und weiter ausbaut. Angefangen beim Location Branding der Fabriken – am Beispiel des neu eröffneten Betriebs in Legnica/Polen – über die Mitarbeiter-Bekleidung, natürlich alle Kommunikationsmedien Web und Print, über Messepräsenzen auf allen wichtigen Automotive-Messen bis hin zum eigenen Road-Show-Truck. Die neue Idee, gut gemachte Werkzeugsets in die Autowerkstätten zu bringen, macht die Marke nun auch im Aftermarket lebendig. Der von uns als Lead Agentur gelieferte Marken-Baukasten – insbesondere auch das Force Field genannte Key Visual – macht es dem Kunden einfach, einen konsistent spannenden und aufmerksamkeitsstarken Auftritt zu generieren.